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Pfarrei Dreikönig

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Aktuelle Seite: Startseite / Berichte und News / Romeropreis geht an die Arbeitsgruppe Eine Welt

Romeropreis geht an die Arbeitsgruppe Eine Welt

Zum ersten Mal wird die Pfarrei Dreikönig ihren Oscar-Romero-Preis verleihen. Am fünften Fastensonntag, den 21. März, wird es soweit sein: Die erste Preisträgerin, die ökumenische Arbeitsgruppe Eine Welt Frenkendorf-Füllinsdorf, wird im Rahmen der Eucharistiefeier den Preis entgegennehmen. Die Predigt dazu hält Maria Klemm, die selber als Theologin zur Gründung und zum Leben dieser wichtigsten örtlichen Initiative in der Ökumene beigetragen hat.

Die AG Eine Welt ist ein Verein, getragen von reformierter Kirchgemeinde und katholischer Pfarrei. Sie verantwortet die Vergabe von Geldern aus Kirchgemeinde, Pfarrei, politischen Gemeinden und Spenden zugunsten von Entwicklungsprojekten in der einen Welt; sie ist eng verbunden mit dem Engagement in der ökumenischen Kampagne „sehen-und-handeln.ch“ von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein; sie trägt deren politische Bewusstseinsarbeit mit und organisiert die Suppentage.
Ohne solches Engagement wäre Kirche nicht Kirche Jesu, sondern eine rudimentäre bürgerliche Vertröstungsveranstaltung. Die Vergabe des Romeropreises an die AG Eine Welt will dies deutlich machen und den vielfältigen Einsatz von Menschen im Laufe von inzwischen mehreren Jahrzehnten würdigen. Merci beaucoup!

Am 14. Oktober 2018 sprach Papst Franziskus den am 24. März 1980 während der Messe ermordeten Erzbischof von San Salvador Oscar Romero heilig. „Am 24. März hörte das Herz von El Salvador auf zu schlagen“, sagte seine damalige Mitarbeiterin Dina Estrada. Im Volk lebte er weiter. Es war überzeugt: Monseñor vive! Romero lebt! (Foto: Pfarrei Dreikönig)

Die Bezugnahme auf Oscar Romero ist immer eine echte Herausforderung. Das ist gut so. Seinen Namen in Erinnerung zu halten, ist zugleich Ermutigung. Die ist immer wichtig. Mut erwächst aus der Solidarität, in die sich Menschen auch in kleinen „Kontexten“ einüben.
Daraus erklärt sich auch der Entschluss, als mittelkleine Pfarrei einen solchen Preis zu vergeben: Er ist ein öffentliches Signal dafür, wie Menschen Kirche sein möchten und mit wem sie sich verbunden wissen.

Das ist immer und auch an jedem noch so kleinen Ort wichtig. Jedenfalls entstand der Beschluss aus dem jahrelangen Versuch, die Pfarrei Dreikönig im befreiungstheologischen Sinne zu gestalten und zu vernetzen. Dies gelingt mitten in einem reichen Land natürlich nur bedingt. Aber alle Aufgaben, auch jede Entscheidung in Bau und Finanzen unterliegt dem Prüfstein, dem Kriterium vom Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit.

2018/2019 fällte dann das Pfarreiteam den Entscheid, im Folgejahr 2020 erstmals einen Oscar-Romero-Preis als Anerkennung für befreiungstheologische Praxis zu verleihen, wovon aufgrund der neuen Herausforderungen durch COVID abgesehen werden musste. Inzwischen gab es aber den Beschluss des Kirchgemeinderates, den Preis zunächst und immerhin mit Fr. 1’000.- zu dotieren.

„Dies ist die große Krankheit der heutigen Welt: Nicht lieben können. Überall Egoismus, überall Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Überall Grausamkeit, Folter. Überall Repression, Gewalt. Jesus, wie sehr leidest du heute, wenn du in unserem Land so viel Gewalt siehst!“

Oscar Romero

Erzbischof von San Salvador – ermordet am 24. März 1980

Anlass für einen Romeropreis bot die Heiligsprechung von Oscar Romero durch Papst Franziskus am 14. Oktober 2018. Am 24. März 1980 wurde Erzbischof während der Messe in der Spitalkapelle der „Divina Providencia“ ermordet. Es war ein politisches Martyrium angesichts von Romeros Verurteilung der himmelschreienden Verelendung und Ausbeutung von Menschen und angesichts von Gewalt und Folter im Krieg gegen die Armen. Täter war ein Auftragskiller, gedungen von Vertretern der rechten und mit den USA verbandelten Militärs und der Oligarchie.
Mit der Seligsprechung Romeros 2015 bereits durchbrach Papst Franziskus die Blockade seiner beiden Vorgänger, die – in unterschiedlichen Rollen – mitverantwortlich waren für die Verfolgung und Ermordung von Befreiungstheolog*innen und engagierten Menschen in Lateinamerika durch die Inkriminierung ihrer Praxis, Kirche zu sein und Theologie im Dienst der Armen zu treiben.

Zu Lebzeiten hatte Romero in Rom nicht das nötige Gehör gefunden. Nun ist sein politisches Martyrium und sein Zeugnis für eine andere und gerechte Welt anerkannt und gewürdigt und mit diesem auch der Einsatz und Kampf tausender Frauen, Männer, Jugendlicher und Kinder – endgültig.
Auf dem Schreibtisch von Papst Franziskus steht ein Foto von Oscar Romero. Es ist mehr als Erinnerung an die Vergangenheit. Denn biblisch heisst Erinnerung: Auch wir tragen sein Bild, seinen Namen und seine Geschichte weiter. Und werden damit ein wenig Kirche Jesu. Romero vive!

Peter Bernd


Arme und Reiche sollen im Sinne des Evangeliums arm werden. Also nicht arm im Sinne der Armut, die durch unsere menschliche Gier entsteht. Sondern im Sinne der Armut, die Loslassen bedeutet, die bedeutet, alles von Gott zu erhoffen, die bedeutet, dem goldenen Kalb den Rücken zu kehren. Und das Glück, etwas zu haben, mit denen zu teilen, die nichts haben.

Oscar Romero

4. Februar 2021 | Berichte und News, Slider

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